2013/04/05

wiege der nacht



Gott, wie ich es in letzter Zeit hasse. Tagsüber ist der Kopf leer. Wenn man versucht über etwas nachtzudenken, es klappt nicht. Als wäre da eine Sperre. In der Schule wird nicht zugehört, trotzdem ist der Kopf leer. Abends, immer dann wenn man versucht einzuschlafen ist es, als würde da jemand diese Sperre entfernen und alles strömt in unsere Gedanken. Man schließt die Augen und dann beginnt es. Die Gedanken schießen einem durch den Kopf. 23 Uhr. Eine halbe bis eine Stunde wälzt man sich im Bett hin und her. Man will, dass die Gedanken verschwinden und man endlich schlafen kann. 24 Uhr. Handy wird angemacht, spiele werden gespielt. Facebook wird gecheckt. Nix neues. Versuch Nummer 2. Dasselbe Prozedere, man kann einfach nicht schlafen. Das ganze spielt sich 4 oder 5 mal ab. 1 Uhr und 30 Minuten. Laptop wird angemacht, Prinz Pi läuft, Tumblr. Oft blogge ich dann immer. So wie jetzt. Und irgendwann werden die Augenlider so schwer, dass man vor'm Laptop einschläft. Warum das ganze? Warum? Weshalb fällt es uns so schwer die Gedanken wegzuschieben? Wenn ich einmal angefangen hab über etwas nachzudenken, dann könnte ich ganze Bücher darüber schreiben. Und das alles in nur einer Nacht. Ich hoffe ihr könnt besser schlafen als ich, ich muss in 4 Stunden aufstehen. Jawoll. 

"Ich setze einen Schritt vor den anderen und schau zu den Sternen, wie weit muss ich noch gehen, um mich von allem zu entfernen? Das Leben, der Schmerz, mein Weg führt Richtung Finsternis. Mein Herz ist kalt, als ob das ganz Jahr lang Winter ist. Sitz allein am Fenster, an Sonnen wie an Regentagen, Gedanken sammeln sich wie kalte dunkle Nebelschwaden. Ich bin gezeichnet von Narben, doch zeig sie euch nicht. schließ meine Augen und verdränge das Licht. Ich spür den stechenden Schmerz, versuch vergebends zu schrein. Die Droge die mich quält scheint mein Leben zu sein. Und ich fühle mich als hät ich meine Seele verkauft."

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