2012/04/09

In der Mitte der Nacht erwacht, vergieße die Tränen.  Wenn Liebe blind macht, will ich nie wieder sehen,  will ich nie wieder gehen, fuck it, will nie wieder stehen, will nie wieder so was empfinden und auf Knien vor dir flehen. Was kann ich tun? Verdammt mir sind die Hände gebunden. Ich wollte so vieles sagen, doch hab' die Grenzen gefunden. Verbrenn' mir die Zunge an Sätzen, deshalb schreib ich dir, leide ich hier und blute mit jeder Zeile von mir! Ich schaue jeden Tag zur Wand sehe wie die Bilder verbleichen, will drüber streicheln, kann es nicht, ohne die Finger zu schneiden. Du nahmst mir alles weg und hofftest ich erkenn diese Zeichen. Habe alles losgelassen, nur um nach deinen Händen zu greifen. Ich wollte nicht sehen, wie du leidest, musste die Blicke vermeiden, gleite sanft mit der Feder, doch habe keine Tinte zum schreiben. Das Blatt war leer, verdammt, es war ein Grund zum Ritzen! Wollte mich befreien,doch die Klinge war zu stumpf zum Schlitzen. Wenn meine Welt aus Glas wär, glaube mir, würd' ich mit Steinen werfen, nur um zu sehen wie sie zerbricht, zu einem Haufen Scherben! Ich wollt sie suchen, sammeln, wieder zusammensetzen, doch ich wollte mir nie mehr an den Scherben meine Hand verletzen.

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