Überall Menschen um mich herum, trotzdem spüre ich die Blicke. Keinen
Schritt kann ich gehen, ohne dass man mich verfolgt. " Ist es das richtige
was ich tue?" frage ich. Niemand hört mich. Die Musik ist zu laut. Mein
Kopf nach unten gesenkt, meine Füße schmerzen vom tanzen in den ungeheuer hohen
Schuhen. Aber ich wollte ja gut aussehen. Neben mir steht sie, die Liebe meines
Lebens, nicht einmal 10 centimeter von mir entfernt. Mit einem lächeln schaut
mich einer der Barkeeper an - mit diesem auffordernden Blick, ihm zu sagen, was
ich bestellen möchte. " Das Glas zurück, und einen Wodka-O " entgegne
ich mit einem solchen Lächeln, dass seinem gleicht. Ein gespieltes Lächeln. Ich
muss so tun als ob. Das tue ich schließlich immer. Wieder merke ich einen dieser
Blicke. Was ich in meinem bisherigen Leben falsch gemacht hab, weiß ich nicht.
So wie alle anderen bin ich aber nicht, sagte er mal. Ich bin gestört,
beziehungsunfähig und suizidgefährdet würde ich ihm gern antworten. Jedoch sehe
ich ihn nur an. Wieder werde ich an die Seite gezogen, angeschrieen und
festgehalten. Mache ich eigentlich alles falsch? Der Alkoholpegel steigt. Seine
Nähe ist so schön. Immernoch bleibt die
Frage, wie ich nach haus komme. Laufen wollte ich, doch sie meinen mir könnte
etwas passieren.
Was wäre wenn?
Wenn ich die Chance gehabt hätte zu sterben, hätte ich sie nutzen
sollen?
Der Blog ist wirklich schön
AntwortenLöschenSehr tolle Text.Wirklich gut geschrieben.
Hey,ich schrieb auf meinem Blog auch öfter eigene Texte,ich lass dir mal einen Link da.Kannst ja mal vorbei schauen.
xoxo
Lu
http://butterkuchenlady.blogspot.de/2012/03/furchtlos.html
Danke. (: Ich werd dann mal vorbei schauen. xoxo Emily
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