2014/09/07

Hoffe dein Genick bricht, wie ein Knicklicht.



Ein Dreivierteljahr ist nun mein letzter Beitrag her. Und immer noch hat sich nichts, rein gar nichts geändert. Da war mal der und mal dieser Typ, aber letztendlich sind sie immer wieder gegangen. Sie waren wohl nie einen Eintrag wert, also nie allzu wichtig. Nicht so wichtig wie der Mann, wegen dem ich nun doch wieder schreibe. Freunde hörten nie wirklich zu, wenn ich von ihm sprach. Also schreibe ich meine Gedanken wieder nieder. Ich hätte nie gedacht, dass es nochmal so weit kommt. Dass ich mich nochmal so hintergehen lasse. Ich fange am besten von vorn an. Ich kenne ihn mittlerweile schon ein Jahr. Damals waren Gefühle von meiner Seite her da, jedoch nicht zu stark. Also hatte sich das ganze relativ schnell wieder erledigt. Einmal im Monat geschrieben, mal ein "Hey wie geht's?" aber nie mehr. Vor etwa 2 Monaten hatten wir wieder mehr Kontakt. Seitdem wir uns kennen war etwas besonderes zwischen uns. Ich konnte ihm von Anfang an komplett vertrauen, wir hatten einen Draht zueinander. Wenn es mir schlecht ging, hat er mich aufgemuntert, mich zum lachen gebracht. Wir schrieben wieder mehr. Manchmal haben wir geskypt oder telefoniert. Es war schön seine Stimme zu hören. Und es wurde immer schöner. Bei einem Treffen küsste er mich. Ein weiteres Telefonat, und irgendwann stellte ich die entscheidende Frage " Wie soll das nun mit uns weitergehen?" Er wusste keine Antwort. Das ganze Problem stellt seine Freundin dar. So ein süßes Püppchen, dass ihn voll im Griff hat. Ich war bereit zu kämpfen. Ich war bereit für ihn und mein Glück zu kämpfen. Ich konnte jeden Abend seine Stimme hören, wir haben viel geschrieben. Die Woche verging schnell, Sonntag Nachmittag fuhr ich zu ihm. Anfangs haben wir ein wenig rumgealbert, geraucht, und sinnloses Zeug gequatscht. Irgendwann fragte er, ob wir uns einen Film ansehen wollen. "Ziemlich beste Freunde." Er kuschelte sich an mich. Der Film ging zu ende, und ich drehte mich zu ihm um. Seine Berührungen machten mich so glücklich. Ich konnte in seinen Augen sehen wie glücklich er war. Ich genoss jede Sekunde, bis er mich letztendlich küsste. Der wahrscheinlich schönste Moment seit langem. Doch so schnell änderte sich alles. Er rief nicht mehr an, wir sahen uns seitdem nur noch ein einziges mal. Bei jedem ausgemachten Treffen sagte er kurzfristig wegen seiner Freundin ab. Er sagte immer, wie sehr ich ihm fehle, und wenn wir uns am Wochenende sehen, dann würde er mich verschlingen. Bis ich am Donnerstag den Schlussstrich zog. Es tat so weh, und es tut immernoch weh! Aber ich denke es ist der beste Weg, den ich gehen konnte. Sonst zerstört er mich vollkommen.  Ich erwarte keine Antwort mehr von ihm, jedoch ist die Hoffnung noch in mir, denn ich bin einer der Menschen, die wenigstens eine Antwort brauchen, auch wenn sie wehtut, aber ansonsten warte ich wahrscheinlich mein ganzes Leben auf Klarheit..

Mach’ aus dem Teufelskreis ein Viereck und steig an der nächsten Ecke aus.

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