2013/05/18


Wenn sich auch nur einer meiner sogenannten Freunde nur ein paar Minuten Zeit nehmen würde, um mich anzusehen. Um mich wirklich anzusehen, dann würden einige vielleicht sehen, dass es mir absolut nicht gut geht, das ich am Ende meiner Kräfte stehe, und ich eigentlich auch nicht mehr will. Das ich wieder diese Gedanken habe, die mich Tag und Nacht auffressen. Das ich nicht mehr klarkomme. Mit nichts. Obwohl ich einst so ein toller Mensch war. Mittlerweile versuche ich nur noch mit anderen über ihre Probleme zu sprechen, weil ich meine nicht mehr ertrage, weil ich mich nicht mehr ertrage. Es tut so weh, mich im Spiegel zu sehen wenn ich zusammenbreche. Wenn die Tränen fließen. Ohne zu wissen, dass ich bald weg sein werde, unternehmen sie, diese "Freunde", Dinge ohne mich. Wahrscheinlich weil ich ihnen sowieso egal bin. Stattdessen gibt es noch Nachrichten, wie ich bekloppt ich eigentlich bin. Naja, bin ich wohl auch, das ich immernoch hier bin. Es ist alles eine Frage der Zeit, der Angst, und der Hilfsmittel. Aber eins ist klar, früher oder später bin ich weg. Und habe endlich das, was ich seit Jahren wollte - meinen Frieden. Nach Außen bin ich womöglich ein schönes, liebes, aufgeschlossenes Mädchen. Innerlich bin ich tot. Längst gestorben. Warte nur auf den richtigen Momenten, auch meinem Körper ein Ende bereiten zu können. 

 Manche rauchen aus Spaß, aus Vergnügen, aus Abhängigkeit. Ich rauche um zu sterben.

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