2012/09/30

Besser du gehst jetzt bevor du meine Tränen siehst!


Seelenruhig schläfst du, während ich hier mit Tränen in den Augen, und wahrscheinlich zu viele Schlaftabletten, allein liege. Was mit mir los sei, und dass du mich nicht laufen lassen wirst, hattest du gesagt. Doch eigentlich habe ich dir garnicht zugehört. In meinem Kopf ertönte immer nur dieser eine Satz. " Bitte, sag es ihr nicht." und danach nur ein Wortmeer. Was ich dir alles hätte sagen wollen. Aber ich konnte nicht. Stattdessen starrte ich in Richtung der Windräder. Mir war kalt, doch du bemerktest nicht einmal das. Ein paar Wortfetzen bekam ich mit. Aber nicht viel. Ich wollte weinen. Soviel wie ich noch nie geweint hatte, weil du doch mein zuhause bist. Weil du der bist, der mich gefangen hatte, wenn ich am fallen war. Der, der mein Leben immer ein wenig lebenswerter gemacht hatte. Doch jetzt ist das alles anders. Du hast dich verändert. Sie steht nun an erster Stelle, und nicht mehr ich. Obwohl ich dort stehen sollte. Weil ich dich liebe. Ganz einfach. Es möge zwar stürmisch sein, doch es ist nicht für immer regnerisch, sagt ein Sprichwort. Aber das trifft dann wohl nicht nicht auf mich zu. Ich habe alles verloren, und jetzt bin ich hier allein. Und ich schlafe hier allein. Für immer. 

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